Lange Nacht der Museen München - Ein Kulturevent der Superlative | Suite101.de
Die Lange Nacht der Münchner Museen präsentiert: Die Lichtinstallation von Philipp Geist, die Sammlung "Gunter Sachs", Graffiti & junge Künstler im Caratart
Diese Münchner Oktobernacht kündigt es bereits an: während am nebelverhangenen Himmel über dem Odeonsplatz erste Vorboten von Schnee dahin wirbeln, strömen Menschenmassen in Zweierreihen in das barocke Gotteshauses, um hier die entlangziehenden Wortgebilde des Installationskünstlers Philipp Geist zu betrachten. Was auf Nebelpfaden kommt und geht, lässt sich jedoch nicht dingfest machen. Das Raum- und Zeit durchdringende Lichtwerk des Berliner Künstlers strömt auf flüchtigen Pfaden antike Säulen empor, gleitet fragmenthaft über die Besucher - Worte und Sätze huschen über Skulpturen spiegeln die Vergänglichkeit des Lebens und der Welt wieder. Während das Eine verweilt, verblasst das Andere. „Endlichkeit“ zerfällt in tausend Stücke, bis Schatten die barocken Säulen des Gotteshaues überziehen. Indem sich Bilder abstrahieren, verfärben und gegenseitig überlagern findet zwischen antikem Handwerk, den Besuchern und der zeitgenössischen Videoarbeit Interaktion statt. Der Installationskünstler nutzt das flüchtige Element Nebel als temporären Projektionsgrund, der für das unmittelbare Moment der Zeit, die Geschichte und die Erinnerung steht: Nichts ist endlos - alles ist endlich: Für die Installation begab sich der Künstler auf die Suche nach Bildern, die Sinngebung unseres Lebens und den Glauben symbolisieren.
Während innen die Besucher Teil einer Schattenwelt von Vergangenheit und Gegenwart auf Nebelpfaden werden, verdichten aussen Nebelschwaden den Münchner Himmel und verweisen damit auf das Eintauchen in einen anderen Ort.
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Auftakt zur 14. Langen Nacht der Museen München 2012
Mit dem Lichtkünstler Philipp Geist, der die große Theatiner Kirche aus dem italienischen Spätbarock erstrahlen lassen wird, wartet diesjährig das erzbischöfliche Ordinariat auf: „Wir möchten zeigen, dass Kirchenhäuser fortwährend und auch für junge Menschen attraktiv sind. Mit Philipp Geist konnten wir einen der größtmöglichen jungen Künstler für diese große Lichtinstallation gewinnen“, so Andrea-Elisabeth Lutz. Während das große barocke Haus stadtbestimmend glitzert und strahlt, legt im Gotteshaus St. Paul der hochpreisgekrönte Film von Werner Herzog den Fokus auf Menschen, die sonst nicht gesehen werden. In dieser Nacht ist schauen und betrachtet werden wieder bis in die frühen Morgenstunden möglich.
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