inBetween - Kunstmuseum Celle 2014
Video-Room-Installation
Group Show/ Gruppenausstellung - "Scheinwerfer II"
28. Juni - 05. Oktober 2014
inBetween Philipp Geist Kunstmuseum Celle 2014-2015 +C from Philipp Geist | Videogeist on Vimeo.
© Photo by Philipp Geist / VG Bildkunst 2014
inBetween Philipp Geist
Scheinwerfer II
Group show / Gruppenausstellung
Kunstmuseum Celle
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https://www.flickr.com/photos/pgeist/sets/72157645032796717/
inBetween
Die Installation „inBetween“ von Philipp Geist in der Gruppenausstellung Scheinwerfer II im Kunstmuseum Celle thematisiert künstlerisch die Themen Zeit und Raum. Geist entwickelt eine begehbare Lichtkunst-Installation, die von den Besuchern beschritten werden kann. Im Ausstellungsraum werden Bahnen aus transparenten Gazestoffen von der Decke bis zum Boden gespannt und hintereinander aufgehängt. Die Besucher können zwischen diesen Bahnen umherschreiten. Sie befinden sich zwischen den einzelnen Projektionsebenen. Geist projiziert raumfüllende Projektionen aus abstrahierten, malerischen Bildkompositionen, sowie Begriffen und Wörtern zum Themen Zeit und Raum. Die Begriffe und malerischen, abstrakten Bildkompositionen zeichnen sich auf den einzelnen Ebenen der transparenten Projektionsflächen, den Besuchern und auf den Wänden ab. In Philipp Geists Lichtkunst-Arbeiten, die er weltweit umsetzt, arbeitet dieser häufig mit Typografie und Begriffen, aus denen abstrakte Gemälde durch die vielfache Überlagerung und Wiederholung der Wörter entstehen. Dieser Wörter-Teppich lädt die Besucher ein, eigene Assoziationen, Sätze und Individuelle Geschichten über die künstlerisch-philosophischen Themen zu finden. Die Besucher verändern durch die Schatten, die durch die Begehung der Installation entstehen und sich auch auf den Wänden abzeichnen, das Erscheinungsbild der Installation. Die Größenebenen und Dimensionen verändern sich je nach Abstand der Besucher zu dem Projektoren. Gäste können in der Farbe und den Strukturen der Projektionen versinken. Es entsteht ein Zusammenspiel zwischen den Besuchern, durch deren Schattenbilder und den Projektionen, also den abstrakten, geometrischen Lichtmalereien, Text- und Bergstrukturen. Geist entwickelt einen Dialog zwischen dem Ort und seiner künstlerischen Arbeit. Geist lässt malerische, abstrakte Bilderwelten entstehen, die auf organisch-mikroskopische Strukturen verweisen. Die Arbeiten sind ständig in Veränderung. Durch ihre Tiefe und Dreidimensionalität symbolisiert die Arbeit den sich ständig erweiternden Raum von Zeit, und stellt durch ihre Vielschichtigkeit und Dichte die komplexen Netzwerke dar. Geometrische, räumliche Formen wie Quadrate, Kuben, durchbrochene Flächen, Linien und Strahlen überlagern sich in einem kontinuierlichen Prozess, bauen ein Gesamtbild auf, um dieses im nächsten Moment wieder aufzulösen. So entsteht eine komplexe Bildarchitektur, die ständig im Fluss ist. Geist zeigt minimal-puristische, teils farbintensive, traumartige und schemenhaft-zerbrechliche Bildkompositionen.
© 2014 Philipp Geist
www.p-geist.de